Standortfaktor Hochschule: FDP kann sich eine engere Verzahnung von Stadt und Hochschule vorstellen

Die FDP-Ratsfraktion wird sich in ihrer ersten Sitzung des neuen Jahres mit der Rolle und den Möglichkeiten der Hochschule Niederrhein als Standfortfaktor für die Stadt beschäftigen.

Burkhard Küpper, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, wird seiner Fraktion einen Antrag für die kommende Ratssitzung vorstellen. „Im letzten Jahr hat uns Hochschulpräsident Prof. Henning von Grünberg die gute Kommunikation der Hochschule mit der Stadt geschildert“, sagt er. „Nun will die FDP den Fragen nachgehen: Wie eng sollen die beiden Institutionen zusammenarbeiten, damit die Hochschule als wesentlicher Standortfaktor für unsere Stadt wahrgenommen wird? Was muss die Stadt alles tun, damit die Hochschule sich als „Science Campus“ nachhaltig entwickeln kann?“

Für die FDP ist klar: Mit einer bekannten Hochschule in der „Mitte der Stadt“ kann man Mönchengladbach weiter entwickeln. Küpper: „Die Hochschule ist für die Stadtentwicklung von hoher Bedeutung. Sie hat eine Impulsfunktion, weil sie mit ihrer Ausrichtung ein bestimmtes Klima schafft. Das merken wir sehr gut in der Diskussion um die von Rolf Königs angestoßene „Textile City“. Diese Funktion gilt es stärker zu nutzen und zu fördern.“

Der Antrag der FDP wird darauf hinauslaufen, dass von der Stadtverwaltung ein Konzept für die strategische Weiterentwicklung des „Standortfaktors Hochschule“ gefordert wird. Hierzu gehören eine Menge Fragestellungen. Küpper: „Wir denken beispielsweise an eine stärkere strukturelle Verzahnung der Hochschule mit Verwaltung, Rat und Marketinggesellschaft, an eine optimierte Einbeziehung der Hochschule in Planungsprozesse rund um das Hochschulareal, an die Fragen rund um die verkehrliche Erschließung des wachsenden Campus und auch an die Möglichkeit für dessen Namensgebung.“

Den Wortlaut des Antrages soll die FDP-Ratsfraktion in ihrer Sitzung am 25. Januar beschließen.

13. Januar 2016