Ampel stärkt die Weiterentwicklung der Stadtbezirke

 

Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP Mönchengladbach                

 

                 Gemeinsame Pressemitteilung 

 

Mönchengladbach. Die Bezirksvertretungsfraktionen von SPD, Grünen und FDP setzen sich dafür ein, dass für jeden der Stadtbezirke 100.000€ ab dem Jahr 2024 vorgesehen werden. Dies soll im morgigen Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Wirtschaft beschlossen werden. Die Entscheidung über die Mittelverwendung soll den jeweiligen Bezirksvertretungen zugeordnet werden und eine freie Mittelvergabe im Rahmen der gesetzlich zugewiesenen Aufgaben ermöglichen. Hier äußern sich die Bezirksvorsteher*innen der vier Stadtbezirke Monika Halverscheid (Nord), Ulrich Elsen (Süd), Volker Küppers (Ost) und Ulrich Mones (West) gemeinsam:

 

„Seit vielen Jahren wird in unserer Stadt darüber diskutiert, wie den Stadtbezirken Mittel zu Verfügung gestellt werden können, um selbständig bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen und mehr Miteinander im Bezirk zu stärken.

 

 

Mit dem Masterplan Stadtbezirke, den Mitteln zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und den Mitteln zur Wohnumfeldverbesserung sind bereits sinnvolle Schritte zur Stärkung der Beschlusszuständigkeit der Bezirksvertretungen gemacht worden. Im vergangenen Jahr haben wir die Verwaltung beauftragt zu prüfen, welche weiteren Schritte zur Stärkung der Beschlusszuständigkeiten der Bezirksvertretungen bei der Verwaltung von Haushaltsmitteln sinnvoll und rechtlich möglich sind. Wir freuen uns, dass uns künftig eigenständig zu verausgabende Mittel zur Verfügung gestellt werden, damit wir Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Initiativen ganz konkret und kurzfristig bei Ihren Ideen und Projekten unterstützen können. Denn für das Zusammenleben in unseren Bezirken sind die vielen ehrenamtlich erbrachten Leistungen geradezu unverzichtbar, sowohl im sozialen, kulturellen als auch sportlichen Bereich.“

 

 

Mängelmelder für Mönchengladbach

 

Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP Mönchengladbach                

 

                 Gemeinsame Pressemitteilung 

 

 

Mönchengladbach. In diesem Ratszug bringt die Ampel ein weiteres Vorhaben aus ihrem Kooperationsvertrag auf den Weg: die Einführung eines städtischen Portals zur Meldung von Mängeln im Stadtbild. Auf einer Plattform sollen Bürger*innen unkompliziert Mängel, wie z.B. defekte oder unzureichende Straßenbeleuchtungen, Schrottfahrzeuge oder Schäden auf Spielplätzen, mittels Ortsangabe und Foto an die Stadtverwaltung melden können, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, die richtige Stelle mit ihrem Anliegen kontaktiert zu haben.

 

Für alle Plattformbesucher*innen sollen die gemeldeten Mängel und ihr jeweiliger Bearbeitungsstatus einsehbar sein.
Durch das Anlegen von Kategorien soll eine zielgerichtete Zuständigkeit in der Verwaltung und eine schnelle Bearbeitung des Mangels erzielt werden.

 

Erfolgreiche Meldeportale dieser Art gibt es u.a. bereits in den Kommunen Tönisvorst, Geilenkirchen, Grevenbroich oder Köln.

 

„Ziel einer bürger*innenfreundlichen Verwaltung muss es sein, dass jede und jeder die Möglichkeit hat, einfach und ohne Zuständigkeitsrecherche Mängel im Stadtgebiet zu melden. Dabei sind auch Rückmeldungen zum Bearbeitungsstand relevant. Kontaktformulare oder E-Mail-Funktionspostfächer allein sind nicht mehr zeitgemäß.“, so Tonda Löffler, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz (AFOK).

 

Die Meldungen von Straßenschäden und wildem Müll sind seit einigen Jahren bereits erfolgreich über die App der Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetriebe (mags) möglich (mags-Melder). Hier soll eine Verknüpfung zum städtischen Mängelmelder eingerichtet werden.

 

„Durch den Mängelmelder wird die Hemmschwelle zur Mängelmeldung gesenkt, da der Mitteilungsaufwand für die Bürger*innen geringer ausfällt. Die Verwaltung erhält so Unterstützung bei der Mängelfindung und -beseitigung im Stadtgebiet. Dies ist ein Baustein gelebter Bürger*innenbeteiligung, trägt nachhaltig zu einem verbesserten Stadtbild sowie einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität bei.“, so Angela Gunkel, Sprecherin von Bündnis 90 / Die Grünen im AFOK.

 

Moritz Mittendorf, Sprecher der FDP-Fraktion im AFOK, erklärt: „Wir wollen Räume in unserer Stadt, die ein Unwohlsein vermitteln, nachhaltig beseitigen. Dafür brauchen wir auch die Unterstützung der Bürger*innen. Wir werden auch die mobile Mängelmeldung ermöglichen.“ Zum Finanzbedarf der Plattform führt Mittendorf aus: „Wir haben ausreichend Umsetzungsvorbilder in anderen Kommunen. Mönchengladbach muss das Rad nicht neu erfinden. In unserem Antrag weisen wir darauf hin, dass es Intention ist, dass keine neue Plattform aufwendig entwickelt werden muss.“

 

Sportstadt Mönchengladbach: Bald neue Discgolf-Anlage in Rheindahlen

 

Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP Mönchengladbach                

 

                 Gemeinsame Pressemitteilung vom 17. August 2023 

 

 

Mönchengladbach. Über 100 Discgolf-Anlagen gibt es derzeit in Deutschland – und sehr bald noch eine mehr: An der Mennrather Straße 37 in Rheindahlen soll die ehemalige Freizeitfläche hinter der Bezirkssportanlage mit einer Fläche von gut 20.000 Quadratmetern in einen Discgolf-Parcour umgestaltet werden. Errichtet werden soll eine Zwölf-Bahnen-Anlage mit zusätzlichen acht Bänken und drei Mülleimern. Kostenpunkt: 40.000 €.

 

 

 

Im Kern ähneln die Spielregeln des Discgolfs denen des Golfs: Die Spieler versuchen Wurfscheiben, die Frisbees, mit so wenigen Würfen wie möglich in einem Discgolfkorb zu versenken. „Es ist durchaus eine Herausforderung, den Korb, der an einer Stange befestigt ist, zu treffen“, sagt Hermann-Josef Stefes, sportpolitischer Sprecher der bündnisgrünen Fraktion. Hindernisse im Gelände wie Bäume, Hügel oder Kurven erfordern Geschick und Erfahrung gleichermaßen. Die Länge der Bahnen kann, je nach Parcours und Schwierigkeitsgrad, zwischen 40 und 250 Metern betragen. „Es ist schön zu sehen, dass die Sportstadt Mönchen­-gladbach im Bereich des nicht-organisierten Sports nun bald um eine Attraktion reicher ist“, sagt Grünen-Politiker Stefes. Er begrüßt sehr, dass es bei der Einrichtung des Parcours keine Eingriffe in die Natur gibt und er sich vielmehr an die natürlichen Gegebenheiten anpasst.

 

 

 

Mitte November vergangenen Jahres hatten die Ampelfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP einen Prüfantrag zur Einrichtung einer Discgolfanlage vorgelegt. „Die Umsetzung ging erfreulicherweise sehr schnell voran, die Verwaltung hat hier in Zusammenarbeit mit der mags sehr zügig gearbeitet“, stellt Horst Schnitzler fest. Mit der Anlage, so der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, werde nicht nur das Angebot an Sportgelegenheiten im urbanen Raum der Stadt gestärkt, sondern auch das soziale Miteinander. Schnitzler: „Discgolf ist ein Sport für alle, vom Grundschul- bis ins hohe Seniorenalter, bei entspannter Bewegung in der freien Natur.“  Natürlich gibt es auch in dieser noch jungen Sportart sehr ambitionierte und professionelle Sportler. „Deutschlands erfolgreichster ist der Bremer Simon Lizotte, der zu den besten 10 Spielern der Welt gehört“, weiß Andreas Terhaag, sportpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. „Den neuen Parcour finanzieren wir über Mittel aus dem Strategischen Controlling für den Ausbau von Sportgelegenheiten für den nicht-organisierten Sport“, erläutert Terhaag. Insgesamt standen Gelder über 100.000 € für Sport im urbanen Raum zur Verfügung. „Die übrigen 60.000 € aus diesem Topf sollen für die Sanierung von Bolzplätzen im Stadtgebiet verwendet werden“, ergänzt er.

 

Das jedenfalls will der Sportausschuss dem Jugendhilfeausschuss empfehlen, der als zuständiges Gremium am nächsten Mittwoch, 23. August beschließen muss.

 

Neubesetzung der Dezernatsleitung für Planen, Bauen, Mobilität und Umwelt